Impression von der Ultimaker Session 2019 in Luzern
Impression von der Ultimaker Session 2019 in Luzern

 

Bei der dritten Ausgabe der Ultimaker Session im FabLab Luzern gab es wieder viel Interessantes und Neues rund um Ultimaker 3D-Drucker zu erfahren.

 

Neue Ultimaker Produkte

Blickfang der Ultimaker Ausstellung war sicherlich das neue Ultimaker S5 Pro Bundle. So faszinierte etwa das reibungslose Wechseln des Filaments am (mittels Seitenschneider herbeigeführte) Ende einer Filament-Spule.

Demo des Spulenwechsels
Die Demonstration des Spulenwechsels bei Filamentende auf dem S5 Pro Bundle faszinierte.

Doch nicht nur das neue Pro Bundle gabe es zu sehen sondern auch den ebenfalls neuen Ultimaker S3. Und selbstverständlich waren auch die restlichen Modelle, der Ultimaker 3, der Ultimaker 2+ und der Ultimaker Original Plus, präsent.

Nach einem ausgiebigen Beschnuppern der neuen und bisherigen Ultimaker-Produkten und einem regen Austausch zwischen den Teilnehmern ging es schliesslich an die ersten Workshops.

 

3D-Scannen

Im ersten Workshop lernten die Teilnehmer zunächst, dass 3D-Scannen kein einfacher und schneller Prozess ist. Eine Übersicht über einige Laser-Scanner gaben einen ersten Eindruck, welche Möglichkeiten aktuell zur Verfügung stehen. Dann war der Fokus auf der Photogrammetrie, einer guten und günstigen Alternative. Dabei wird mittels Fotos des Objekts aus unterschiedlichen Blickwinkeln durch eine entsprechende Software eine dreidimensionale Ansicht generiert. Dazu wurden einige Softwarepakete vorgestellt (ZEPHYR, METASHAPE, MESHLAB).

Workshop 3D-Scannen
Viel Wissenswertes über das 3D-Scannen u.a. mittels Photogrammetrie erfuhren die Teilnehmer im ersten Workshop.

Im zweiten Teil dieses Workshops ging es dann darum, wie man das erhaltene Mesh schliesslich wieder zum Druck aufbereitet. Gezeigte Varianten waren die direkte Manipulation mit Fusion 360 und aber das Nachkonstruieren, das gerade bei nicht allzu komplexen, geometrischen Formen häfig die schnelleren und exakteren Resultate liefert.

 

Design for additive Manufacturing

Im zweiten Workshop ging es darum, welche Punktebei der Konstruktion von Teilen berücksichtigt werden müssen um diese nachher erfolgreich auf einem Drucker im Schmelzschichtverfahren (FFF-Methode) herzustellen.

Hier ging es etwa darum, in welcher Orientierung man Teile druckt und wie man Ecken stabiler macht. Hier durfte dann anhand einiger Beispiel-Prints auch etwas destruktiv ausprobiert werden (Bruchtests). Aber auch Effekte auf der ersten Druckschicht wurden thematisiert.

Workshop Design for additive Manufacturing
Design for additive Manufacturing, d.h. das richtige Konstruieren für die FFF-Methode war Thema des zweiten Workshops.

Schliesslich wurde auch noch der Zusammenhang zwischen Düsengrösse und Linienbreite thematisiert und die Konsequenzen für die Teile-Konstruktion erörtert.

 

Networking und Apero

Zu jeder Ultimaker Session gehört nicht nur geistige Nahrung sondern auch etwas für das leibliche Wohl. Nach den ersten Workshops konnten sich die Teilnehmer am reichhaltigen Apero-Buffet stärken.

Apero
Niemand blieb hungrig.

 

Wartung und Ausklang

Nach der Stärkung ging es dann wiederum in zwei Gruppen ums Thema Wartung. Dabei wurden die Gruppen nach Ultimaker Modellen aufgeteilt und Schwerpunkte in den Gruppen gesetzt.

Workshop zur Wartung von Ultimaker 3 und S-Line Druckern
Demonstration eines Wartungsvorgangs.

Nach dem Wartungsblock wurden noch einige interessante Diskussionen geführt bevor der Event langsam ausklang. Aus den positiven Feedbacks welche wir in der Zwischenzeit bekommen haben schliessen wir, dass der Anlass Anklang gefunden hat.

 

Allen, welche nicht kommen konnten oder diese Ultimaker Session verpasst haben, empfehlen wir, sich auf Meetup zu registrieren um rechtzeitig benachrichtigt zu werden, wenn der nächste Ultimaker-Event stattfindet.

Alle Ultimaker Produkte können jederzeit nach Voranmeldung im DIM3NSIONS Showroom in Arni AG besichtigt werden.